Das bruderhahn gockelprojekt
Wir freuen uns, Sie als bewussten Verbraucher mit unserer Philosophie in der Tierhaltung, als Kunde gewinnen zu können.
Bei den Brütereiern werden die Küken nach dem Schlüpfen sortiert. Die männlichen Küken werden in der Regel direkt getötet. Da diese Methode für uns aus ethischen Gründen schwer vertretbar ist, haben wir einen Partner gesucht, der eine Alternative dazu bietet.
Mit dem Biobetrieb Schubert und deren „Gockelprojekt“ haben wir eine gute Möglichkeit gefunden, auch den Hähnen ein Leben zu ermöglichen. Die Legehennen kommen mit ca. 18 Wochen zu uns auf den Biohof. Hier steht ihnen ein Mobilstall mit großem Auslauf, der den aktuellsten Richtlinien der ökologischen Landwirtschaft entspricht, zur Verfügung. Die Tiere können sich das ganze Jahr auf den Wiesen unter den Obstbäumen oder im Stall frei bewegen. Die „Brüder“ wachsen in den ersten 8 Wochen zusammen mit ihren „Schwestern“ auf dem Geflügelhof Schubert heran. Danach ziehen sie in einen Stall mit viel Auslauf. Erst wenn sie vier bis fünf Monate gescharrt und gekräht haben, werden sie verarbeitet und an bewusste Verbraucher verkauft.
Das klassische Masthähnchen erreicht sein Schlachtgewicht bereits innerhalb von ca. 30 Tagen. Da es sich bei unserer Rasse um eine Zucht als Legehenne handelt, wird das Futter nur schwer in Fleisch angesetzt. Dies wird durch die längere Mast von bis zu fünf Monaten kompensiert. Der somit viel geringeren Wirtschaftlichkeit stehen ein attraktiveres Aussehen, hohe Vitalität und Gesundheit der Gockel sowie Fleisch von höchster Qualität gegenüber.
Die Legehennen bei uns am Hof müssen mit ihren Eiern die Futterkosten der Gockel „Brüder“ auf dem Geflügelhof Schubert erwirtschaften. Hierfür werden 5ct des Eierpreises verwendet. Somit unterstützen Sie mit dem Kauf unseres Bruder-Ei`s eine Alternative zum Aussortieren der männlichen Küken!
Unsere Eier können sie ebenso wie die Produkte aus dem „Gockelprojekt“ im Hofladen erwerben.
Das Tierwohl steht bei uns im Vordergrund. Die Preisfindung für unsere Eier ergibt sich durch die Kombination aus der Haltung nach Biorichtlinien, den erhöhten Energie- und Futtermittelpreisen und dem Bruder-Ei (Gockelprojekt).
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung, Ihr Verständnis und Ihre Treue.